Vereinsolympiade Raaba-Grambach
Vor dem Hintergrund der Zusammenführung der Gemeinden Grambach und Raaba wurde heuer erstmals im Sportzentrum Raaba eine Vereinsolympiade mit dem Ziel veranstaltet, aktive Vereine vorzustellen und die Kommunikation innerhalb der neuen Gemeinde zu fördern. Der RadklubRaaba wurde hierzu auch eingeladen daran aktiv teilzunehmen, wobei der allgemeine Unterhaltungswert, Spassund Kreativität durchaus erwünscht war.
Unser Rudi Stangl lieferte dazu eine sowohl sportliche, umweltfreundliche aber auch viel Geschicklichkeit abverlangende Idee: dieFortbewegungvon zwei F1-Rennautos auf einer Autorennbahn („Carrera-Rundkurs“), wobei der Strom hierzu von den Olympiateilnehmern auf einem Spinningrad über einen selbst angetriebenen Fahrraddynamoerzeugt wurde. Durch die Trittbewegung am Spinningradkonnte bzw. musste auch die Geschwindigkeit der Rennautos reguliert werden, andernfalls wurden die Rennautos aus der Bahn geschleudert, was Punkteabzüge zur Folge hatte. Spass und Spannung waren somit garantiert! Für die faktische Umsetzung wurde von Rudi die Carrera-Rennbahn entsprechend adaptiert und über Jacob wurden zwei Spinningräderorganisiert. Hierfür gilt der Dank dem Fitness-Studio INJOY in Graz-Mariatrost!
Zu Mittag des 11. Juli starteten Brigitte, Paul und Phillip mit dem Aufbau der Bahn und den ersten Testversuchen. Ein Punktesystem, von Phillip entworfen, vergab Punkte für fehlerfreies Beenden einer Runde und regelte gleichzeitig einen Punkteabzug, wenn das Auto durch zu rasches Anfahren der Kurve hinausflog. So war die Teilnahme aller Altersgruppen möglich, da nicht nur die Kraft für den Erfolg ausschlaggebend war, sondern im Gegenteil ein „Fahren mit Hirn“ und das Gefühlfür die Fahrgeschwindigkeit des Rennautos notwendigwar.
Mit Veranstaltungsbeginn um 14 Uhr bis zum Ende um 18 Uhr war das Raadklub-Raaba Betreuerteam im Dauereinsatz. Den Viererteams (es starteten knapp 30 Teams) musste der Rennverlauf inkl. Proberunden erklärt, die Fahrräder jeweils körpergerecht eingestellt, die Kinder unterstützt (Philip und Paul) und die Zeiten protokolliert (Brigitte) werden. Nach etwa 2 Stunden verabschiedete sich das automatische Rundenzählwerk und wurde durch persönliche Rundenzählung von Paul und Phillip ersetzt. Durch die intensive Beanspruchung und infolge der großen Hitzefiel nochein Dynamo aus, die zeitlichen Verzögerungen taten der guten Laune jedoch keinen Abbruch.
Kleine Gruppen versammelten sich immer wieder in der Fanzone als Zuschauer oder Kommentatoren. Die ganz Begeisterten wollten mehrmals radeln und mussten teilweise vertröstet werden. Nach der Siegerehrung konnte das Team vom Radklubetwas erschöpft, aber begleitet von vielen positiven Rückmeldungen, die Bahn wieder abbauen.
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