Von: Gernot Turnowsky
Simmaweg 13 |
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Mein Name ist GERNOT TURNOWSKY und ich wurde am
16.April 1970 als 1. Zwilling geboren. Ich wohne
in RAABA (Steiermark) und arbeite als technischer Angestellter in
der Firma EUROSTAR
(DAIMLER CHRYSLER Unternehmen für die Produktion von Auto – Großraumlimosinen)
.
Ich bin 1,73 m groß und ca. 62-63 kg schwer (auch weniger bei intensiven
Training).
Mein Bruder Horst wurde 3 Minuten später geboren. Er
arbeitet als Sachverständiger
in der Landesstelle für Brandverhütung.
Als Ausgleich zum Beruf und früher als Ausgleich zur
Schulausbildung begannen wir im Jahr 1983 mit
dem Radfahren. Schon vor dem Radfahren waren wir aktive Tennisspieler im
Junioren-Team von Raaba
und begeistete Schifahrer und aktive Fußballer (Schülerliga 1980-1984).
Von klein auf war die Bewegung in der Natur sehr wichtig für uns.
Viele Stunden im Wald und unzählige Stunden am Fußballplatz oder Tennisplatz
bestimmten die ersten Jahre.
Danach entdeckten wir die Faszination des Radfahrens. Wir fuhren anfänglich ohne irgendwelchen Leistungsansporn und großen Zielen. Unsere ersten Ausfahrten waren der Grazer Hausberg, der SCHÖCKEL und die Umgebung von Graz. Diese Touren sollten aber damals schon die Grundlage für heute sein.
Die Grundbedürfnisse und Ziele für uns waren immer
unsere Freizeit und Freiheit in der Natur im
Zusammenhang mit Sport und Bewegung zu erleben, und das im Rahmen eines
Hobbysportlers .
Dieser Lebensgrundsatz und diese Faszination wurde immer mehr zur Lebenserfüllung
und so ist für uns das Radfahren in der Natur oder überhaupt die Bewegung in
der Natur und alle diese Erlebnisse eine zur Leidenschaft, einer
Lebensphilisophie ja man kann sogar sagen zu einem Lebensstil geworden. Wir
wurden immer süchtiger nach schönen Touren und Erlebnissen in anderen Ländern
und Kulturen. Der Drang
größere und intensivere Leistungen zu erbringen wurde immer stärker.
Wie überall im Leben setzten auch wir uns
durch das immer größer werdende Trainingspotential
größere Ziele und aus dem anfänglichen „Spazierenfahren“ entstand
ein leistungsorientiertes Training.
Zusammen unternahmen wir die ersten Touren im österreichischen Raum und
später im europäischen Raum.
Wir merkten schon früh, dass uns das Bergfahren Freude machte und wir
befuhren daher
bevorzugt die Alpenpässe . Wir begannen in Österreich mit sämtlichen
namhaften Pässen in der
Steiermark (GABERL, SÖLKPAß, TRIEBENER TAUERN..), Kärnten, Salzburg, Tirol u.
Vorarlberg.
Die Länge der Touren bewegten sich zuerst in 4-5 Tagesetappen.
Danach weiteten wir die Touren in die Alpenländer Italien (Südtirol, Schweiz
und Frankreich) aus:
Siehe Rad-Höhepunkteliste
Einige Jahre später lockte uns die große
Herausforderung bei diversen Marathons mitzufahren. Wir sind jedoch
Individualisten und so fahren wir wirklich nur Rennen und Marathons mit großen
sportlichen Herausforderungen (viele Pässe, lange Strecken ...) und schönen
Gegenden, denn kurze Rennen wie z.B. Kriterien, wo die Fahrer 70 Runden in einer
Stadt um einen Häuserblock radeln interessierten uns eher nicht. Das ist aber
klar, da wir sehr naturverbundene Radfahrer sind und wir immer den Kontakt zur
Natur suchen.
Denn nur in einer wunderbaren Landschaft und in der Natur können wir unsere
volle Leistungen bringen.
Es war für uns immer wichtig auf eigenen Beinen zu
stehen und damit unsere Freizeit selbst bestimmen
und verwirklichen zu können. Und das war auch der Grund nie Rennprofi zu werden
und vom
Radsport leben zu müssen, denn als Berufsfahrer wird auch Radfahren zu einen
Job und zu einem Muss
und somit könnten wir unsere Ideen und Ziele niemals verwirklichen.
Neben dem Radfahren als Ausgleich sind wir begeistete
Bergsteiger. Ich bin mir sicher, dass man speziell als Radfahrer auch
Ausgleichssportarten betreiben soll. So konnten wir auch als Bergsteiger und
Schitourengeher
schöne Gipfel erklimmen (30 verschiedene 4.000 er in den Alpen darunter
Mont Blanc..., einige 6.000 er in den Anden wie z.B.: Alpamayo und Huascaran
6.700 m in Peru, Aconcagua 7.021m in Argentinien, und der Killimanjaro in Afrika
und natürlich viele 2-und 3.000 er bei uns in Österreich).
Siehe Berg-Höhepunkteliste
Auch andere Ausgleichssportarten wie Schwimmen, Laufen,
Tennis betreiben wir
als Ausgleich zum Radtraining, jedoch eher im Winter.
Ein wichtiger Faktor im Sport ist auch die Ernährung.
Und in diesem Punkt sind wir sicherlich
etwas eigen. Wir ernähren uns seit rund 6 Jahren zur Gänze „Tierisch-Eiweißlos“,
das heißt,
wir nehmen keinerlei tierische Produkte wie Fleisch, Milch, Käse usw. zu
uns.
Der Grund dafür war eine vor Jahren aufgetretene Pollenallergie (Gräserallergie),
die
wir durch diese Umstellung zur Gänze wieder heilen konnten.
Seit dieser Ernährungsumstellung wurden wir erst so richtig beständig in den
Leistungen.
Der Hauptteil dieser Kost besteht aus frischem unerhitzten Obst und Gemüse(45-50%),
der Rest sind Kohlehydrate in Form von Vollreis, Vollkornbrot, Getreide wie
Hirse, Haferflocken, Mais, Roggen etc.. Auch Sojaprodukte nehmen wir zu
uns.
Da wir naturbezogene Sportler sind und immer unsere
Gesundheit im Auge behalten
verwenden wir absolut keine chemischen Zusatzstoffe. Und das ist für uns auch
der Reiz mit
einer natürlichen Ernährung große Leistungen zu erbringen. Es ist immer eine
Gratwanderung aber es ist
wunderschön herauszufinden welche Leistungen mit „Sonnenkost“ erreichbar
sind.
Auf diesem Weg möchten wir allen Radklubmitgliedern
eine erfolgreiche und
sturzfreie Radsaison wünschen. Bleibt gesund und gebt acht auf Euch.
Die Gesundheit ist das größte Potential das ein Mensch besitzt. Das ganze
Geld auf dieser
Welt hat keinen Wert, wenn man krank oder verletzt ist und somit
das Leben in der Natur nicht voll genießen kann.
Ziele 2001
Radfahren:
-Vorbereitungstouren:
*Von Graz an das Meer (Strunjan auf Istrien) 344 km April 2001
*Non Stop-Fahrt der Alpentour Steiermark mit dem
MTB Anfang Juni 2001
(933km und 26.500 Höhenmeter)
*12.000 Höhenmeter Tour in Tirol (innerhalb von 24 Stunden) Mai oder Juni 2001
*Von Graz nach Rom (1.000km Non Stop) org. von datty
Sport Anfang September 2001
-Radrennen:
*Radmarathon Rennen Glockner Man
14.-16.Juni 2001
Von Graz - Großglockner - Graz (ca.700km und 10.100 HM)
(Veranstalter Fa. Robier in Graz)
*Radrennen RATA (Race across the alps)
7.-8.Juli 2001
(Internationale Besetzung) à Traumziel: Top 10 Plazierung
525km 12.690HM
wird heuer das erste Mal organisiert (Herr Peer aus Tirol)
Dieses Rennen soll ein Parallelbewerb zum Race across
Amerika werden, jedoch nicht so lange, da es dem Publikum
näher gebracht werden soll. Start in Nauders / Tirol und die
Strecke führt über 11 der schwersten Alpenpässe (2 x das
Stilfserjoch 2.757m, Berninapass,Gaviapass,Mortiolo,
Ofenpaß........).Das Rennen wird durchgehend (NonStop)
ausgeführt. Am Start stehen derzeit nur ganz wenige Amateure
wie ich, sonst nur absolute Profis (W.Fasching...).
Das Starterfeld ist mit 30 Fahrern aus ganz Europa limitiert.
Es ist für mich ein großes Ziel in Erfüllung gegangen, überhaupt
nur einmal qualifiziert zu sein.
Kombination Radfahren mit Bergsteigen:
*Von Graz auf den Triglav (2.868m) höchster Berg von
Slowenien innerhalb von Mitte Juli 2001
15-20 Stunden
Mit dem Rad von Graz-Radlpass-Seebergsattel-Kranj-Slowenien (ca.250km)
Danach Aufstieg zu Fuß auf den Triglav (2.868m)
*Von Graz auf den Gipfel des Großglockner (3.798m) innerhalb von 24 Stunden September 2001
Mit dem Rad von
Graz-Eibiswald-Sobth-Klagenfurt-Villach-Spittal-Lienz-Kals-
Lucknerhaus (ca.350km).
Danach zu Fuß von Lucknerhaus-Lucknerhütte-Stüdlhütte-auf den Großglockner
(3.798m).
*Schiexpedition auf den MUZTAGH ATA (fast 7.600 Meter hoch) August 2001
Mit dem Mountain Bike von Almaty (Kazakhstan)über
Kashi bis in das Basislager
(1.200km).
Danach Besteigung des Berges Muztagh Ata (7.560m) 21 Tage
Danach mit dem MTB retour nach Almaty.
Noch fraglich ob organisatorisch durchführbar
(Probleme bei Grenzübertritt nach
China).
Höhepunkte bis jetzt:
Radfahren:
1992: Schweiz-Südtirol Radtour (1.500 km, 26.000 Höhenmeter,
25 Pässe)
1993: Frankreich Westalpen Tour (2.000 km, 37.000 Höhenmeter, 37 Pässe)
1994: Nordkap-Tour 4.200 km, 20 Etappen, vollautak 25-30 kg Gepäck
1995: Spanien Radtour (2.500 km) höchster Paß Europas Pico Veleta (3.398m)
1996: Amerika West Radtour (4.000 km, 40.000 Hm) Death Valley (+ 50-60 Grad Cel.)
1997: Teneriffa, vom Meeresspiegel auf den Teide (3.780m) 4.000 Hm in 6 1/2
Stunden
1998: Rekordjahr: 36.200 km und 310.000 Höhenmeter, Radrennen
Trondheim-->Oslo
1999: Pyrenäen Radtour, 35.000 Höhenmeter, 1.700 km, 35 Pässe
2000: Österreich Radrundfahrt 2000 NonStop (1.150 km u. 15.000 Hm in 45
Stunden)
Bergsteigen:
1994: Mont Blanc (4.808m) Besteigung
1995: Ortler Gruppe (18 3.000 er) und Wallis (17 4.000 er) mit
Hermann bestiegen
1996: Mount Whitney (4.418m) und Mont Elbert (4.400m) in der USA
1997: Ötztaler Alpen (16 3.000 er in nur 4 Tagen), Killimanjaro (5.896m)
1998: Fanes Gruppe Schitour
1999: Ötztaler Schitour mit 14 3.000 er
Bergsteigen Anden in Peru
(Alpamayo 5.947m, Nevada Copa 6.188m, Huascaran 6.768m)
2000: Bergsteigen Anden in Argentinien: Aconcagua (6.959m höchster Berg von
Amerika)
2001: Bergsteigen Anden in Equador: Cotopaxi (5.897m) und Chimborazo (6.310m)
Mit
freundlichen Grüßen
Gernot